Das FreD-Konzept folgt einem sehr einfachen Prinzip: Nicht wegschauen, sondern handeln! Der Zeitpunkt des richtigen und frühzeitigen Eingreifens bei Konsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen darf nicht verpasst werden. Denn die Folge könnte sein, dass der betreffende junge Mensch in ein noch größeres Suchtproblem abgleitet.
FreD ist ein Ansatz der Kurz- und Frühintervention. Gedacht ist er für Personen, die möglicherweise am Beginn einer manifesten Suchtproblematik stehen. In dem Moment, in dem sie das erste Mal wegen ihres Substanzkonsums auffallen, bietet FreD eine Reflexionsmöglichkeit.
Viele Jugendliche konsumieren legale und illegale Drogen, dabei fehlt vielen von ihnen das entsprechende Problembewusstsein. Für diese Gruppe gab es bisher keine evaluierten Präventionskonzepte.
Ziel des Bundesmodellprojektes FreD (Konzeption: Koordinationsstelle Sucht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe) war deshalb die Entwicklung eines kurzen, frühzeitig eingreifenden, gesundheitsbewussten Angebotes für die jungen Menschen, die erstmals an entsprechenden Stellen aufgefallen sind.
Mit FreD erhalten die Jugendlichen eine Chance, an einem achtstündigen Selbstreflexionskurs unter Anleitung erfahrener Trainerinnen und Trainer teilzunehmen. Kurse finden in der Beratungsstelle der Drogenhilfe Saarbrücken in regelmäßigen Abständen in der Regel an einem Freitagnachmittag und Samstag statt. Ein Informationsgespräch ist vorher wahrzunehmen. Außerdem folgt auf das Gruppenangebot ein Nachgespräch.
Terminvereinbarung für ein Erstgespräch unter: 0681 / 985 41-0